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Channel: Buchtastisch » 4,5 Sterne
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“Das Schicksal ist ein mieser Verräter” von John Green

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Das Schicksal ist ein mieser VerräterVor manchen traurigen Büchern sollte man nicht zurückscheuen – dieses ist so eines!

“(Ich erzählte ihm nicht, dass die Diagnose genau drei Monate nach meiner ersten Periode kam. So in etwa: Herzlichen Glückwunsch! Du bist eine Frau. Und jetzt stirb.)”

Die 16jährige Hazel lebt seit 3 Jahren mit Krebs. Durch eine “Wunderbehandlung” konnte ihr Leben verlängert werden – aber eine Hoffnung auf Heilung gibt es nicht. In ihrer Selbsthilfegruppe lernt sie Augustus kennen, der selbst einmal Krebs hatte und deshalb nun nur noch ein Bein hat – er begleitet einen Freund. Hazel will niemanden wirklich nahe an sich rankommen lassen, da sie nicht will, dass ihr Tod später jmd. aus der Bahn wirft. Doch dann verliebt sie sich in Augustus…

Das war nun mein drittes John-Green-Buch. Nachdem ich bei “Die erste Liebe nach 19 vergeblichen Versuchen” und “Tage wie diese” quasi nur die Augen verdrehen konnte (sorry an alle Fans – aber meins waren diese Bücher einfach nicht!), habe ich lange damit gehadert, ob ich “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” lesen soll. Letzten Endes habe ich mich nach dem “Aller guten Dinge sind drei”-Prinzip entschieden (und ein paar andere begeisterte Rezensionen waren daran auch nicht unschuldig *zwinker*) und dem Buch eine Chance gegeben. Und so viel gleich vorab: Ich wurde nicht enttäuscht!

“Das Schicksal ist ein mieser Verräter” ist kein mitleidshaschendes oder auf die Tränendrüse drückendes Buch. Es ist auch nicht irgendwie abgefahren. Im Vergleich zu diesem Buch habe ich bereits die “Krebs”-Bücher “Bevor ich sterbe” und “Mitten ins Gesicht” gelesen. Während mich “Bevor ich sterbe” recht gelangweilt hat und unemotional war, konnte mich “Mitten ins Gesicht” trotz einiger Schwächen schwer begeistern. Und so zähle ich auch “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” inzwischen zu den positiven Büchern dieser Sparte.

Das Schöne an dem Buch ist, dass es durch seinen Humor und seine lebesbejahende Art überzeugen kann – und JA: Wir reden hier von einem Buch, das über Krebs geht. Hazel und Augustus sind sehr realistisch dargestellt, so dass es nicht schwer fällt mitzufühlen und ab und an auch mal das eine oder andere Tränchen wegzuwischen. Das Buch ist echt, nicht weit hergeholt, eine sehr glaubhafte Geschichte mit realistischen Charakteren. Und das macht es so gut.

Auch die Wendungen im Buch waren teilweise überraschend und machten das Lesen noch interessanter. Irgendwie fand ich “Mitten ins Gesicht” (allerdings ist es auch schon lange her, dass ich das Buch gelesen habe) etwas ergreifender – dafür hatte das Buch aber andere Schwächen. “Das Schicksal ist ein mieser Verräter” kratzt es an den 5 Sternen, weil es einfach schön war.

FAZIT
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Auch wenn es um ein trauriges Thema geht, sollte man vor diesem Buch nicht zurückscheuen. Eine definitive Lese-Empfehlung! Mir hat es sehr gefallen. Deshalb 4,5 Sterne!

 

Allgemeine Buchinformationen:

Titel: “Das Schicksal ist ein mieser Verräter”
Originaltitel: “The Fault In Our Stars”
Autorin: John Green
Verlag: Hanser
ISBN: 978-3446240094
288 Seiten


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